Im Universaldorf der UniversaldörflerInnen entfaltet sich, von einer Amazone kommentiert, ein sprachgewaltiges Panoptikum der Übergriffsgeschichte, das bei Adam und Eva beginnt, sich um Capatin Smith und Pocahontas erweitert, das die „Geschlechtskrankheit Frau“ im vorchristlichen Rom seziert, und mit Neonscheinwerfern die Gegenwart ausleuchtet. Das Universaldorf ist derartig universal, dass es eine Freude ist. „Die da Unten“ wohnt mit ihren 5 von 12 Kindern im Keller, und schickt ihren Sohn Hermi, einen liebenswerten Hermaphrodit, ans Licht, der allen Normierungsversuchen zum Trotz, die Utopie jenseits der Geschlechter anstimmt.
„Ich bin eine Frau, die ein Mann ist, der eine Frau ist, die einen Mann spielt
Wenn es Christus gibt, bin ich Christa
Wenn einer fragt, woher ich gekommen bin, dann sag ihnen, von weit her
Wenn einer fragt, woher meine Mutter gekommen ist, dann sag, von tief unten nah dem Erdball aus der Hitze kam sie…“, Hermi